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Kauf und Einsatz einer Kettensäge (Rette den Regenwald mit Stihl)

Schnell war uns klar, dass wir eine Kettensäge brauchen. Michael unterhielt sich mit verschiedenen Personen wo man am besten eine Kettensäge kaufen kann und wer vertrauenswürdig ist. Es kristallisierte sich heraus, dass die offizielle Stihl-Vertretung die beste Option ist. Wir wollten eine mittelgrosse Maschine kaufen und liessen uns beraten. Die Auswahl an Kettensägen war gross. Wir entschieden uns für eine die etwa so gross ist wie eine normale Kettensäge für den Wald (in der Schweiz) und hier eine mittelgrosse ist (meinte Michi). Zu Hause wollten wir sie gleich nutzen um einen Kanal frei zu schneiden. César schaute sie nur an und meinte das ist eine Kettensäge für den Bau, eine Kleine eben. Für kleinere Arbeiten ist sie gut aber nicht für hartes Holz. Zu Michis Verteidigung: es gab noch fünf Modelle die kleiner und nur sechs die grösser waren. Und diese gekaufte Säge hat schon ein Vermögen gekostet. Nun gut, wir nutzen sie jetzt für die Arbeiten für die sie geeignet ist. Für alles andere, wofür sie nicht geeignet ist, leihen wir uns einfach eine Grosse aus (inkl. Mitarbeiter).

Wir brauchen Holz für Regale, Pfosten und für Bretter zum Betonieren. Michael fand am Strand auf unserem Land diverse Holzstämme und fragte César ob das gutes Holz sei. Ja das ist sogar super hartes und sehr langlebiges Holz. In unserer Plantage hat unser „Vorpächter“ einfach mal ein bisschen die Fläche vergrössert und einige Bäume gefällt. Die liegen da einfach rum und verrotten. Aus zwei Stämmen kann man gute Bretter schneiden die keine hohe Qualität haben, die können wir aber gut gebrauchen um sie als Verschalung beim Betonieren einzusetzen. Aus den vier Stämmen vom Ufer kann man einige Bretter und Pfosten schneiden aber nicht mit unserer Kettensäge. César brachte deshalb seine grosse Kettensäge mit und ja das ist wirklich eine grosse Maschine. Er begann die Stämme zu zersägen und das von blossem Auge. Die Bretter sind auf ca. 1 mm genau geschnitten. Der Abtransport war ein Kraftakt, die 3 Meter langen Bretter wogen um die 150 kg. Wir nahmen unser Auto zu Hilfe und parkten es direkt am Hafen der ca. 70 Meter weiter vorne als die Bretter liegt. Mit zweimal abstellen brachten wir die Bretter über den Steinstrand zum Auto. Einige Passanten wunderten sich, dass wir Holz vom Fluss nutzen denn das ist normalerweise Abfall. Wir haben aber aus vier Stämmen 15 Bretter von 1,5 Metern Länge (für Regale und Möbel), drei Bretter von 3 Metern Länge (für Möbel) und 12 Pfosten für Zäune geschnitten. Und das aus den Edelhölzern die ein Vermögen kosten in der Schweiz. Übrigens sind die Pfosten, für die Zäune, so hart dass sie uns überleben werden und man keine Agraffe einschlagen kann. Die Stämme aus der Plantage ergaben rund 50 Bretter von 2 Metern Länge. Wir werden so wenig Bäume wie möglich fällen und nutzen deshalb zuerst das Holz was rumliegt.

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